Wo das Viertel „The Rocks“ anfängt, sieht man auf den ersten Blick. Sie wurden buchstäblich Stein auf Stein gebaut.
Auf der Landzunge, die in den Port Jackson hineinragt, entstand die erste weiße Siedlung, nach der Landung der Briten im Jahr 1788. Anfangs wurden hier die Sträflinge in Zelten untergebracht. Im Laufe der Zeit wurde die Hafengegend überwiegend für Zolldepots und als Lager genutzt.
Nachdem die Bekämpfung der Pest schon einige Häuser opferte, wurden weitere abgerissen, als im Jahr 1930 mit dem Bau der Harbour Bridge begonnen wurde. Das ist auch deutlich zu erkennen, denn die Harbour Bridge führt mit ihren gewaltigen Pfeilern mitten durch die Rocks.
Den wirklichen Wert dieses Viertels lernte man erst nach einer Bürgerinitiative in den 70er Jahren kennen, die sich gegen die von der Regierung geplanten Wolkenkratzer einsetzte, die den Abriß des historischen Viertels bedeutet hätten. Stattdessen wurden bedeutende Bauten restauriert und die Rocks für Touristen immer interessanter.
Das älteste Haus Sydneys, das Cadman’s Cottage wurde ursprünglich mal am Ufer des Port Jackson gebaut. Doch mittlerweile ist dieses Ufer 30m weit weg und dort liegt momentan die Queen Victoria im Hafen.
Außer alten Gebäuden, wie der Police Station, dem Orient Hotel, und dem Lord Nelson Hotel, befindet sich in den Rocks noch ein Observatorium, welches seit 1858 existiert. Auch das Hotel Hero of Waterloo befindet sich in den Rocks. Dort wurden immer Freiwillige für den Dienst auf hoher See gefunden. Die Freiwilligen zeichneten sich dadurch aus, dass sie zu tief ins Glas schauten und somit ganz einfach „verklappt“ werden konnten, indem sie durch einen Kellerschacht über unterirdische Gänge an Bord gebracht wurden.
Na dann – Schiff Ahoi.
Samstag, 20. Februar 2010
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