An diesem Sonntag ging es schon früh los, um 6 Uhr sind Giacomo und ich aufgestanden um pünktlich am Circular Quay zu sein, wo unsere Tour in die Blue Mountains startete. Auf dem Weg dorthin hatten wir noch zwei weitere Stationen. Nach einem kurzen Abstecher in die Homebush Bay, im Jahr 2000 das zu Hause der Olympischen Spiele (dazu am Mittwoch mehr), ging es zunächst in den Featherdale Wildlifepark. Dort waren die Tiere nicht nur hinter den Gehegen zu sehen, sondern konnten auch freirumlaufen, oder -fliegen und sich so wenigstens ein bisschen Freiraum schaffen. Für uns stand vor allem Koalastreicheln und Kängurufüttern auf dem Programm. Doch die Kängurus waren natürlich schon satt, weil alle zwei Minuten wieder jemand zum füttern kommt. Ein Bild mit Koala habe ich natürlich auch gemacht. Ganz froh darüber, dass nicht alle Tiere sich freientfalten können, war ich dann allerdings als wir uns die Schlangenterrarien anschauten oder den 4,5m langen Alligator. Man muss ja nicht gleich alles streicheln. Nach dem Tierpark ging es dann weiter Richtung Blue Mountains, die eigentlich garnicht blau sind. Der Name entstand durch den bläulichen Schimmer der sich über den Schluchten bildet. Man ist sich uneinig, ob der Schimmer durch die Öle der zahlreichen Eukalyptusblätter entsteht oder durch Reflektion des Sonnenlichts in feinen Partikeln über der Schlucht. An einigen Aussichtspunkten kamen wir auch ein paar Schlangen gefährlich Nahe. Giacomor musste sie ja unbedingt aus ihrem Schlaf erwecken. Als mir dann etwas durch die Beine huschte, was allerdings nur ein kleiner Salamander war, und ich kurz schrie, fand er das natürlich gleich superkomisch. Der nächste Stop war dann schon der Echo-Point. Dieser Aussichtspunkt ist am bekanntesten, da man hier einen Blick auf die Three Sisters hat, die laut einer Aboriginie-Legende von ihrem Vater zu Stein verzaubert wurden um sie vor dem sagenhaften Tier, Bunyip, zu schützen. Den ursprüngliche Plan sie wieder zurückzuverzaubern musste er aufgeben, weil er auf der Flucht vor diesem Tier sein Zauberstab (Magic-Bone) verlor. Wie gut für den Tourismus :). Nach einer Buschwanderung durch den Regenwald bekamen wir dann noch die Gelegenheit mit der steilsten Seilbahn der Welt zu fahren. Diese Seilbahn passiert an manchen Stellen Winkel von 52°. Gruselig. Abends ging es dann noch zur Twilight Parade anlässlich des chinesischen Neujars. Dort bekam man dann auch einen kleinen Eindruck in die chinesische Kultur, mit Tanz und Musik. Von Vampieren war jedoch keine Spur zu sehen :P. Der krönende Abschluss dieses langen Tages war das Feuerwerk in Darling Harbour. Danach wollte ich nur noch ins Bett ;).
Montag, 22. Februar 2010
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