Montag, 8. Februar 2010

Meeting Svenja & The little Surprise

Svenja und ich haben uns in Chinatown getroffen. Das war schon irgendwie irre so weit weg von zu Hause. Auf dem Weg Richtung Circular Quay bekam ich einen ersten Eindruck von Svenjas etwas extravagantem Luxus-Backpackerleben. Da wird dann auch schonmal fuer 8$ gefruehstueckt oder Mittags eben Sushi gegessen ;). Aber wie sonst ist es auch moeglich soviel Geld hier auszugeben :P. Sie zeigte mir ein wenig die Stadt und so konnte auch mal ein Hostel von innen sehen. Unser Zuhause fuer die naechsten Monate. Aber die sind, ein wenig zu meiner Ueberraschung, recht komfortabel und sehr sauber.

Auf dem Weg zuerueck zur Host-Family war mir total schlecht und ich fuehlte mich schlapp im Zug. Konnte mir nicht erklaeren wieso. War es das Sushi, die Muedigkeit oder vielleicht der andauernde Hunger? Wieder angekommen erwartete mich eine Ueberraschung. Ein Monster-BBQ. Ein Traum fuer meinen knurrenden Magen. Danach wusste ich warum es mir zuvor schlecht ging. Ich hatte nur Hunger.
BBQ gibt es bei der Familie scheinbar einmal am Wochenende, naemlich immer dann wenn die ganze Familie beisammen ist. FULL-House sag ich euch. Der eine Sohn, der direkt nebenan lebt ist ja sowieso den ganzen Tag da. Auch die Tochter von Alicia, meiner Host-Mutter, wohnt scheinbar im Nachbarort und kommt jedes Wochenende zu Besuch. Ausserdem war noch ein ca. 17 jaehriges Maedchen, zwei kleine Jungs und ein Baby da. Dann fand ich allerdings heraus, dass nur das 17 jaehrige Maedchen und die zwei Jungs Kinder von der Tochter von Alicia sind. Also quasi deren Enkel. Das Baby wiederum ist ihr Urenkel, dieses wurde naemlich von ihrer Enkelin geboren. Gibt es also auch Hartz IV in Australien?

Die Nacht ueber habe ich geschlafen wie ein Baby und habe nicht gemerkt ob mein Roommate noch TV geschaut hat oder wann er ins Bett ist.
Das Wetter ist immernoch sehr regnerisch und wolkig. Konnte noch nicht ein schoenes Bild von der Oper oder der Habrour Bridge machen. Die Oper erinnert mich sehr an die Mainzer Fastnacht, sieht sie doch aus wie eine Narrenkapp.

Der erste Eindruck von Sydney war eine Mischung aus USA+GB. Die Strassen sind so breit wie in USA und die Gebaeude so hoch. Aber die Autos fahren eben doch auf der falschen Seite, so dass ich heut morgen dachte "Oh mein Gott der kleine Junge faehrt schon Auto?" Doch er sass ja nur auf der Beifahrerseite. Auffaellig ist auch, dass es in Asien scheinbar nicht mehr genug Platz gibt, da in Sydney und Umgebung sehr viele Menschen aus China oder Japan leben. Australien ist eben ein sehr multikulturelles Land.

Heute morgen habe ich zum ersten Mal die Schule betreten und hab gleich 1 1/2 Stunden frei :). Die Schule ist ebenfalls sehr multikulturell. Hier sind fast alle Nationen vertreten. Ob Russland, Holland, Frankreich, oder eben Chile und Japan. Auch eine BVB Jacke habe ich schon entdeckt. ;)
Eine Altersbegrenzung scheint es hier ebenfalls nicht zu geben, so wird eine 52jaehrige Schuelerin von vielen neuen Schuelern fuer eine Lehrerin gehalten und die loechern sie mit ihren Fragen, obwohl sie garkein Englisch spricht.

Mein Portemonaie zieht leider auch schon Bilanz. 100$ in zwei tagen? Wow. Und dennoch ueberlege ich ernsthaft mir ein Netbook zu kaufen?

Also mal sehen wie die Schule heute noch wird. Haben heute nur ein Einfuehrungstag wo uns alles ein wenig gezeigt wird.

Bis bald, Sebbi.

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